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    17.-20. Mai 2013 | CSD Düsseldorf Weitere Infos finden Sie unter http://www.csd-d.de

    15. Juni 2013 | CSD Münster Weitere Infos unter http://csd-muenster.de.ms/

    29. Juni 2013 | Wupperpride Weitere Infos finden Sie unter http://www.wupperpride.de

    05.-07. Juli 2013 | CSD Köln Weitere Infos finden Sie unter http://www.colognepride.de

    20. Juli 2013 | CSD Bielefeld Weitere Infos unter http://www.csd-bielefeld.de/

    27. Juli 2013 | CSD Duisburg Weitere Infos unter http://duisburg.gay-web.de/csd

    02.-03. August 2013 | Ruhr CSD in Essen Weitere Infos finden Sie unter http://www.ruhr-csd.de

    03. August 2013 | Schwul-lesbisches Sommerfest Bonn Weitere Infos finden Sie unter http://www.aids-hilfe-bonn.de

    10. August 2013 | CSD Siegen Weitere Infos finden Sie unter http://www.csd-siegen.de

    24. August 2013 | CSD Dortmund Weitere Infos finden Sie unter http://www.csd-dortmund.de

    07. September 2013 | CSD Märkischer Kreis Weitere Infos unter http://www.slimk.de

Behandlungsstandards

Internationale Behandlungsempfehlungen

Die WPATH erarbeitet regelmäßig aktuelle  Behandlungsstandards mit internationalem Geltungsanspruch. Diese können von der Seite der WPATH geladen werden. An ihrer Erstelleung sind auch deutsche Wissenschaftler beteiligt sowie Betroffene.

In Deutschland erarbeitete Behandlungsrichtlinien
Vorbemerkung Dr. Seikowsi, Leipzig, zu den SOCs der DGFS von 1997:

Vorbemerkung von Dr. Seikowski
Vorsitzender der Dt. Gesellschaft für Sexualwissenschaften

Sophinette Becker von der Universität Frankfurt/Main hatte eine Gruppe von "Fachleuten" eingeladen, um diese Standards aufzustellen. Diese SoC haben keinerlei bindenden, offiziellen oder gar gesetzlichen Charakter.
Die SoC gehen vielmehr von einer inzwischen überholten Vermutung zur Ursache der Transsexualität aus, nämlich lt. Einleitung:
"...weitgehend ungeklärt...psychosexuelle Entwicklungsstörung...".
Heute benennen führende Ärzte und Fachleute die pränatale Prägung als wahrscheinlichste Ursache der Transsexualität. Das bedeutet eine vorgeburtliche Prägung des Gehirns, die dann nicht mehr zu ändern ist. Untermauert wird diese Annahme auch dadurch, daß keine "Heilung" im medizinischen Sinn bekannt ist. Diese heutige Sichtweise hilft, nun zutreffendere medizinische und soziale Hilfe zu geben.
Abgesehen davon, daß diese SoC von einer offensichtlich falschen Ursache ausgehen, ist u.a. folgende Kritik gerechtfertigt:

  • Die Selbstdiagnostik wird unterschätzt.
  • Diese SoC wurde ohne Mitwirkung von Betroffenen aufgestellt.
  • Die Psychotherapie - Pflicht ist ethisch und rechtlich problematisch.
  • Warum nur Diagnostik psychopatalogischer Auffälligkeiten und nicht auch der psychischen Gesundheit?
  • Diese SoC vermischen unzulässigerweise das medizinische Verfahren mit dem juristischen.
  • Wieso eine so lange Zeit von 1 Jahr bis zur Indikationsstellung der Hormonbehandlung?
  • Ärztliche Arbeit orientiert sich an starren Zeitraster.

Diese Diagnostik könnte von zwei erfahrenen Ärzten innerhalb von 3 Monaten zu einem Ergebnis führen.
Grundsätzlich ist eine klientzentrierte ärztliche Arbeit vorzuziehen, die individuelle Entwicklung des betroffenen Menschen bestimmt hierbei das Vorgehen!

 

Aus Sicht des LSVD gilt diese Kritik sinngemäß erst recht für die Behandlungsrichtlinien des MDS, die sogar gegenüber den alten Behandlungsstandards rücksschrittlich sind.

 

Begutachtungsrichtlinien des MDS bei "Transsexualität"
  • MDS: Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V.
  • lokal: Begutachtungsanleitung - Anlagen

 

Diagnose F64.0
  • enthalten sind Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60-F69)
  • lokal: DIMDI_-_ICD-10-GM_Version 2010.pdf

 

DSM IV

APA
American Psychiatric Association
Amerikanische Psychiatrie Vereinigung
- diagnostische Leitlinien
- diagnostische Kriterien
DSM lV
Diagnostisches und statistisches Manual 4. Auflage (1991)
Von der APA erstellt und 1994 übersetzt von Prof. Dr. Dr. Klaus M. Beier, Berlin & PD Dr. Hartmut A. G. Bosinski, Kiel

Diagnostische Leitlinien:

Die Transsexuelle Identität muß mindestens 2 Jahre durchgehend bestanden haben und darf nicht ein Symptom einer anderen psychischen Störung, wie z.B. einer Schizophrenie, sein. Ein Zusammenhang mit intersexuellen, genetischen oder geschlechtschromosomalen Anomalien muß ausgeschlossen sein.

DSM-IV (S.532 ff., Übers. V. Bosinski, 1994a):

Kriterium A: Eine tiefgreifende und andauernde Identifikation mit dem biologisch anderen Geschlecht

Kriterium B: Ein andauerndes Unbehagen oder Gefühl der Inadäquatheit im tatsächlichen (biologischen und Erziehungs-) Geschlecht

Kriterium C: Den Ausschluß eines Intersex-Syndromes (z.B. Androgen-Insensivitäts-Syndrom oder kongenitales Andrenogenitales Syndrom)

Kriterium D: Den Nachweis von klinisch signifikantem Streß oder Störungen im sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Bereichen und Funktionen

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